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Interview mit Alexandra Flossbach-Stein

Liebe Alex, am 01.05.2019 wirst du offiziell die Leitung im Jugendamt übernehmen. Was denkst du: Was wird eine der größten Herausforderung im Zusammenhang mit deiner neuen Stelle werden?

Ich glaube nicht, dass ich die Herausforderungen, die mich insgesamt erwarten, sortieren kann nach groß, weniger groß oder klein. Ich denke jede Aufgabe, die sich mir stellen wird, wird für mich auf eine Art neu sein. Ich habe viel Erfahrung im Gepäck, diesen Aufgaben zu begegnen. Respekt empfinde ich dabei und großes Vertrauen in das Team, das mich erwartet.

Auf welche Erfahrungen in deinem bisherigen Berufsleben wirst du dabei gut zurückgreifen können?

Ich bin immer gut damit zurechtgekommen, mich auf neue Aufgaben intensiv vorzubereiten, mir viele Positionen und Meinungen anzuhören, zu recherchieren und mir so eine Meinung zu bilden und zu entscheiden. Egal wie die daraus folgende Aktion oder Maßnahme dann gelaufen ist - mir war die anschließende Reflektion wichtig: Was lief gut, was hätte besser laufen können. Dabei geht es nicht darum, alles perfekt zu machen. Perfektion ist sowieso eine Illusion. Wenn du eine Sache zum ersten Mal tust, brauchst du nicht zu erwarten, alles „richtig“ zu machen. Es geht immer darum, das Bestmögliche zu geben.

Welche Eindrücke konntest du bereits in deiner Einarbeitungszeit gewinnen?

In den Wochen, in denen ich Ute über die Schulter blicken durfte, habe ich die Gewissheit erlangt, dass alle Kolleginnen und Kollegen, die dort an ihrem jeweiligen Platz arbeiten, genau wissen, was sie tun. Und dass sie es mit Freude, Kompetenz und großem Einsatz tun. Das gibt mir ganz viel Sicherheit und Ruhe, die Aufgaben, die mich und uns alle dort erwarten, anzugehen.

Welches Thema steht als erstes für dich auf dem Plan? Gibt es aktuelle Prioritäten?

Eine erste, zeitintensive Aufgabe wird sein, die Trägerschaft für die Kita Don Bosco auch im nächsten Jahr in gewohnter Qualität sicher zu stellen und den Trägerwechsel möglichst sanft und reibungsarm zu gestalten.

Weiterhin müssen wir die Personallücken im Team füllen und auf veränderte Anforderungen möglicherweise mit Personalaufstockung reagieren. Dafür müssen wir überzeugend argumentieren und Mehrheiten finden. In Zeiten knapper werdender Mittel müssen wir dafür sorgen, dass Wipperfürth weiterhin so familienfreundlich und für das Wohl seiner Kinder sorgend aufgestellt bleibt, wie es ist.

Wir danken dir ganz herzlich, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast. Für die neuen Aufgaben wünschen wir dir viel Erfolg.